Ein schickes, barrierefreies Bad und eine energieeffiziente Heizung stehen bei Immobilienbesitzern ganz oben auf der Modernisierungsliste. Ihr Ansprechpartner rund um die Themen Wasser, Wärme und Luft in den eigenen vier Wänden ist der Sanitär-, Heizungs- und Klima-Handwerksbetrieb. Der dazugehörige Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker/in SHK hat sich mit den gesellschaftlichen Ansprüchen an technische Versorgung, Wohnkomfort, Gesundheit und Umweltschutz gewandelt. Heute ist er ein hoch technologischer Beruf.
Reinschnuppern per Praktikum
Der Anlagenmechaniker SHK plant und installiert komplexe Heiz- und Lüftungssysteme, er baut komfortable Bäder und achtet auf technische Feinheiten für den hygienischen Betrieb von Trinkwasserinstallationen. Smartphone, Laptop oder Tablet gehören an vielen Stellen zum Standardwerkzeug. Der Einstieg in die Branche gelingt am besten mit einem Praktikum. Fast alle Fachunternehmen bieten Jugendlichen so die Möglichkeit, in den Beruf reinzuschnuppern und sich handwerklich auszuprobieren. Voraussetzungen für eine spätere Ausbildung sind Spaß an Technik, ein gutes mathematisches Verständnis, handwerkliches Geschick und Freude an Teamarbeit.
Teamgeist, Anpacken und Köpfchen
SHK-Fachbetriebe sind in der Regel kleine mittelständische Unternehmen, die Jugendliche ausbilden und betreuen – ganz persönlich im eigenen Betrieb. Die Theorie wird in der Berufsschule vermittelt. Ist der Ausbildungsvertrag unterzeichnet lautet das Motto: Mittendrin statt nur dabei. Der Arbeitsalltag im SHK-Handwerk richtet sich nach Aufträgen. Deshalb zieht sich die Projekt- und Kundenorientierung wie ein roter Faden durch die gesamte Ausbildung. Der Azubi lernt hautnah Auftragsabwicklung, Kundenkommunikation und Qualitätsmanagement. Schließlich motiviert nichts mehr, als seine Arbeitserfolge direkt vor Augen zu haben.
Individuell und zukunftssicher: Karriere im SHK-Handwerk
Laut Landesfachverband SHK sucht ein BWL-Absolvent heutzutage länger nach einem guten Jobangebot, als ein/e Anlagenmechaniker/in SHK. In der Branche gibt es in absehbarer Zukunft beste Chancen für Fachkräfte. Nach der dreieinhalbjährigen Berufsausbildung lockt ein breit gefächertes Karriereangebot, wie die Fortbildungen zum Techniker oder Meister. Ob später als Kundendiensttechniker im Einsatz vor Ort, als baustellenleitender Monteur in der Projektabwicklung – der Weiterbildung und Spezialisierung bis hin zum Studium oder zur Selbstständigkeit sind keine Grenzen gesetzt.
Informationen zu Fachbetrieben und einer Ausbildung zum/r Anlagenmechaniker/in SHK gibt es auf dieser Innungswebsite oder unter www.zeitzustarten.de