UBA: Übertragung des Coronavirus durch Trinkwasser unwahrscheinlich

Laut Umweltbundesamt (UBA) ist eine Übertragung des neuartigen Coronavirus über die öffentliche Trinkwasserversorgung nach derzeitigem Kenntnisstand höchst unwahrscheinlich. Eine Übertragung von SARS-CoV-2 erfolgt vor allem über den direkten Kontakt zwischen Personen oder kontaminierte Flächen. Weiter heißt es, dass die Morphologie und chemische Struktur von SARS-CoV-2 anderen Coronaviren sehr ähnlich sei, bei denen in Untersuchungen gezeigt wurde, dass Wasser keinen relevanten Übertragungsweg darstelle.

Sicheres System gegen Epidemien

Für die Bedingungen in Deutschland ist festzuhalten, dass das hier seit Jahrzehnten eingeführte Multibarrieren-System (z. B. Wasseraufbereitung und -verteilung) unter Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik sowie die fachgerechte Planung, der Bau und der Betrieb einer Trinkwasser-Installation eine sichere Grundlage zur Vermeidung wasserbedingter Epidemien darstellt. Trinkwässer, die unter Beachtung der allgemein anerkannten Regeln der Technik gewonnen, aufbereitet und verteilt werden, sind sehr gut gegen alle Viren, einschließlich Coronaviren, geschützt.

Ihr SHK-Betrieb weiter ansprechbar

Bei weiteren Fragen oder Problemen zu Ihrer Trinkwasseranlage können Sie auch weiterhin Ihren SHK-Innungsfachbetrieb kontaktieren. Sie dürfen Ihr Handwerk auch dieser Zeit weiterhin ausüben und sind für Sie da, manchmal vielleicht unter eingeschränkten Bedingungen.

Laufender Wasserhahn in einer Küche.
Unser Trinkwasser ist aktuell durch das Coronavirus nicht gefährdet. Quelle: Karolina Grabowska/Pixabay